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ISLAND - Reykjavik

Tag 1 (21.08.24)

Wir kommen um 15:50 in Kevlavik an. Es ist windig, die Landung rau. Wir fahren mit dem FlyBus von Kevlavik nach Reykjavik — das dauert eine dreiviertel Stunde. Auf dem Weg sehen wir große Risse inder Erde, Moos und einige rauchende Stellen von den letzten Eruptionen. Eine kleine Einstimmung auf das was noch kommt.

Viele Nachrichten bei AirBnB - Gudrun, die Superhostin, hat leider unser Zimmer doppelt belegt. Sie weiß nicht, wie das passieren konnte, es tut ihr furchtbar Leid. Sie hat uns dafür ein Apartment in der Nähe gebucht. Eins mit eigenem Bad und einer kleinen Küchenzeile. Sie hofft, wir könnten es als Upgrade sehen. 
Wir sind leicht genervt, aber weil Gudrun ein schlechtes Gewissen hat, holt sie uns vom BSI Busbahnhof ab und bringt uns zu unserem neuen Quartier. Sie ist hektisch und oberflächlich, macht pflichtschuldig Smalltalk. Ich nutze ungeniert ihr schlechtes Gewissen und frage, ob sie unser Gepäck lagern können, während wir den Laugavegur wandern. Das geht natürlich, das ist ja das Mindeste.

Das Alternativ-Apartment ist zweckmäßig und ziemlich hässlich eingerichtet. Trotzdem gar nicht so schlecht. Mehr Platz, eigenes Bad und nur zwei Ecken von der berühmten Hallgrimskirkja entfernt. 

Da gehen wir jetzt auch hin. Wir wollen hoch auf den Kirchturm, die Stadt erstmal von oben sehen. Die Aussicht ist fantastisch, aber der Wind bläst uns fast von den Füßen. Ganz klar die Isländische Begrüßung. Wir spazieren noch ein bisschen durch die Stadt bis uns der Hunger überkommt. Wir entscheiden uns für Suppe im Brot bei SVARTA KAFFID - genau das was wir jetzt brauchen. MitBier. 

Danach noch ein kleiner Spaziergang zum Meer am Sun Voyager vorbei auf die Harpa zu. Dem Wind strotzend werden wir mit einem sehr schönen Sonnenuntergang belohnt.

Tag 2 (22.08.24)

Frühstück im BABALÚ - einem kauzigen Laden mit sehr viel Krimskrams im Schaufenster. An der Tür steht ein Gartenzwerg. Mama nimmt ein Croissant mit Kaffee und ich einen Schokoladen Crepe mit Bananen. Es ist ein Mikrowellen-Crepe mit verbrannter Schokoladencreme… Schade. Macht aber nichts.

Wir mäandern durch die Stadt, kommen an der berühmten Regenbogenstraße vorbei und beobachten ein paar Momente die Touristen, wie sie ihre Selfies machen. Amüsant. Dann fällt uns auf, dass wir auch Touristen sind und wir machen mit.

To be continued